Heute am 30. August gedenken wir den Menschen, die verschwunden sind und bei denen weder Familien noch Freunde, wissen, wo sie festgehalten werden und was mit ihnen passiert ist, am Internationalen Tag der Verschwundene.
Heute geht es vor allem um die Menschen, die gegen ihren Willen interniert sind, und bei denen noch nicht einmal die Familienangehörigen wissen, was mit ihnen ist und wo sie sich überhaupt aufhalten. Meistens natürlich politisch orientiert.
Die Federación Latinoamericana de Asociaciones de Familiares de Detenidos-Desaparecidos (FEDEFAM) hat den Tag ins Leben gerufen. Sie wurde 1981 gegründet, in Costa Rica, und setzt sich vermehrt gegen die geheime Internierung ein.
Laut Wikipedia spielt vor allem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz eine wichtige Rolle, da sie eine besondere Neutralität an den Tag legen und oftmals als einzige Kontakt zu den Inhaftierten erhält und somit auch den Familien Informationen liefern können, die sonst nicht wüssten, was mit ihren Angehörigen ist.
Heute machen vor allem diese Organisationen wie Amnesty & Co. besonders auf die Lage aufmerksam und können so auch die Welt etwas dafür sensibilisieren.