Passend zur Fußball-Saison des Jahres gab es von Brunch die Fußball-Edition Currywurst – mittlerweile wieder aus dem Regal verschwunden. Auch wenn der Name seltsam klang, und ich schon ahnte, dass das nichts Gutes werden würde, musste sie in den Einkaufswagen. Nach dem ersten Schock, kam die Kreativphase und dann konnte ich nicht mehr genug bekommen von Brunch mit Currywurst.
Brunch Currywurst – oder Brunch mit Currywurst hat echte Fleischstückchen zu bieten, die nicht wirklich nach Fleisch schmeckten. Hinzu kam, dass Brunch den Begriff „Currywurst“ für meine Verhältnisse etwas zu genau genommen hat – denn ich habe noch nie eine Currywurst gefuttert, die mehr Ähnlichkeit mit einem indischen Reisgericht hatte, und dazu noch süßlich schmeckte.
Der Schock war zuerst der Geschmack von diesem Brunch Brotaufstrich kalt auf einer Semmel. Irgendwo auf der Verpackung las ich dann aber den Tipp, dass man den Brunch doch in der Mikrowelle erwärmen sollte – auf Brot, Semmel oder so. Gelesen – getan – und schon hatte es auf einmal so etwas wie Geschmack. Es war immer noch sehr Curry-lastig und seltsam süß, aber warm wars schon fast gut.
Da ich Lebensmittel nur unter äußersten Umständen wegschmeiße, musste die Packung also geleert werden. Semmel, Brunch mit Currywurst darauf und dann je Semmelseite 2 Scheiben Käse (war eine große Semmel). Wichtig, bei Scheibenkäse immer schön lesen, ob man den Rand entfernen soll/muss. Das ganze dann in den Ofen für ein paar Minuten und schön überbacken. Danach kamen noch lilafarbene Zwiebel, Salz, Pfeffer und (frischer) Schnittlauch drauf – und als Clou ein paar Tropfen Balsamico-Sauce.
Das war so lecker, das ich noch immer davon träume – zumindest fast. Ich finde es schade, dass es Sondereditionen nur Saison-haft gibt, diese Edition von Brunch mit Currywurst war auf jeden Fall mal etwas anderes. Kalt – fast völlig ungenießbar, warm – essbar, belegt und gewürzt – super lecker!
Interessante Geschmacksrichtung!
Wünsche dir einen schönen Start in die neue Woche!
LG Olga
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